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Olivenkultur

 

Hier ein paar Hinweise, wie gutes Olivenöl in die Flasche kommt. 

Gerne liefern wir Ihnen unser feines Olivenöl Extra Vergine per Paketpost direkt zu Ihnen nach Hause.

Probieren Sie es und überzeugen sich selber!

Guten Appetit!

Die Olivenkultur: Qualitätsfaktoren (Teil 1)

25.04.2021

Die Olivenkultur: Qualitätsfaktoren

Olivenöl ist in der mediterranen Kultur seit Jahrtausenden tief verankert, als wichtiges Handelsgut, in der Esskultur, als Lichtquelle, in der Kosmetik und auch bei kulturellen Zeremonien. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass in italienischen Familien bei Tisch zwar anstandslos der lokale Wein getrunken, aber endlos über die Qualität des Olivenöls diskutiert wird.

Was macht denn eigentlich die Qualität von Olivenöl aus. Versuchen wir als erstes einmal die verschiedenen Faktoren zu beleuchten.

 

Terroir: Wie bei vielen Naturprodukten, spielen Geographie, Klima, Boden und natürlich die zahlreichen lokal angepassten Sorten eine wichtige Rolle für die Qualität des Rohmaterials. Diese Faktoren sind lokal vorgegeben. Sie bilden die Basis für die spezifischen qualitativen und sensorischen Eigenschaften des Öl aus einer bestimmten Gegend und sind wichtiger Bestandteil der mediterranen Vielfalt.

 

Im nächsten Beitrag erfahren Sie mehr über den Einfluss der "Anbaumethoden" und der anschliessenden "Verarbeitung".

Die Olivenkultur: Qualitätsfaktoren (Teil 2)

12.05.2021

Die Olivenkultur: Qualitätsfaktoren, Anbaumethoden: Schnitt, Pflege, Düngung und Ernte

Anbaumethoden: Dazu gehören im Wesentlichen Schnitt, Pflege, Düngung und Ernte. Traditionell hatte man grosse Bäume, die selten geschnitten wurden (z.B. die bis zu 1000-jährigen Centenial-Bäume in Apulien), wo man die reifen Oliven auch heute noch häufig nach dem natürlichen Abfallen vom Boden aufsammelt und Lampantöl produziert. Später ging man zu mittelgrossen Bäumen über (z. B. Kelchschnitt in der Toskana), die wegen der geringeren Höhe wesentlich einfacher zu pflegen sind und meistens schonend durch Schütteln in Netze geerntet werden. Heute hat man auch Intensivanlagen mit automatisiertem Schnitt (z.B. Hecken in Andalusien), die vor allem in Verbindung mit Bewässerung höhere Ha-Erträge ermöglichen, aber wegen der maschinellen Ernte (Prinzip Staubsauger) keine Topqualitäten liefern. Die häufig erwähnte Ernte von Hand ist sehr aufwändig und wird nur für spezielle Qualitäten und Kleinmengen angewendet. 

Die Olivenkultur: Qualitätsfaktoren (Teil 3)

26.05.2021

Die Olivenkultur: Qualitätsfaktoren, Anbaumethoden: Schnitt, Pflege, Düngung und Ernte

Bei der Pflege und Düngung wird im Wesentlich zwischen konventionellen (synthetische Dünger und Pflanzenschutzmittel) und biologischen (natürliche Dünger und natürliche sowie synthetische Pflanzenschutzmittel) Methoden unterschieden. Die Anbaumethode hängt allerding nicht direkt mit der Ölqualität zusammen, sondern bezieht sich eher auf die Umwelt. Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Erntezeitpunkt, hat er doch einen grossen Einfluss auf die chemische Zusammensetzung des Oels. Je früher geerntet wird umso fruchtiger und frischer schmeckt das Oel, und umso weniger freie Säure enthält es. Diese Qualitätsmerkmale werden allerdings durch geringere Ölerträge erkauft. Später geerntete Öle sind dafür weicher im Hals und milder im Geschmack. Wichtig ist auch der schnelle Transport in die Ölmühle zur Verarbeitung. Sobald die Oliven geerntet sind, beginnen die natürlichen Abbau- und Gärungsprozesse von reifen Früchten, die sehr schnell zu Fehlgeschmack und Qualitätseinbussen führen können.

Die Olivenkultur: Qualitätsfaktoren (Teil 4)

02.07.2021

Die Olivenkultur: Produktion

Verarbeitung: Klassisch wurden Oliven offen mit Mühlsteinen aus Granit gemahlen und anschliessend in Tücher geschlagen und gepresst. Die Methode ist zwar sehr traditionell, hat aber gewichtige Nachteile. So wird der Olivenbrei beim Mahlen bis zu 10 Grad erwärmt und ist während des ganzen Prozesses, der bis zu zwei Stunden dauert, dem Luftsauerstoff ausgesetzt, was zu starker Oxydation führen kann. Ein weiteres Risiko ist die Hygiene, sind doch die ölgetränkten Presstücher ein potentieller Herd für mikrobiologische Verunreinigungen. Heute wird allerdings das meiste Öl wesentlich schonender in geschlossenen Systemen durch Zentrifugation extrahiert. Dabei werde die Oliven mit Pressluft von Verunreinigungen gesäubert, anschliessend gewaschen und dann in einer Schlagmühle in Sekundenschnelle zu Brei vermahlen ohne sie zu erwärmen. Im geschlossenen System werden dann in zwei Zentrifugationsgängen zuerst Feststoffe und Flüssigkeit getrennt und anschliessend das Oel vom Wasser. Heraus kommt das leicht trübe, rohe Olivenöl, das vor dem Abfüllen filtriert wird.

Die Olivenkultur: Qualitätsfaktoren (Teil 5)

15.08.2021

Die Olivenkultur: Produktion

Das fertige Olivenöl wird bei OLMA  in Chromstahltanks und konstanten 18 Grad unter Schutzgas gelagert . Damit wird weitere Oxydation minimalisiert und die feinen Geschmacksnoten werden optimal erhalten. Über eine Packstrasse wir das Öl anschliessend konfektioniert und zum Versandt bereitgemacht. Dabei wird das Produktionsjahr sowie das Mindesthalbarkeitsdatum (MHD) aufgestempelt. Gutes Olivenöl behält aber bei sachgemässer Lagerung (kühl, trocken, dunkel) seine Qualität anstandslos ein bis zwei Jahre über das MHD hinaus. Trotzdem empfehlen wir Euch, Olivenöl immer nur für die nächsten Monate zu kaufen, denn frisch schmeckt es halt doch immer am besten.

 

Übrigens, unfiltriertes, frisches Olivenöl ist ein Hochgenuss. Das Öl sollte aber frisch gekauft und nicht mehr als ein paar Wochen gelagert werden, da die Fruchtpartikel im Öl relativ schnell zu starker Oxydation führen und damit den Geschmack nachteilig verändern.

 

Mit Olivenöl ist es wie mit Wein, nicht allen schmeckt das Gleiche. Guten Appetit!


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